Empathisch zu sein, bedeutet, die Welt durch die Augen der anderen zu sehen und nicht unsere Welt in ihren Augen.“ Carl R. Rogers

 



EMDR

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine bewährte psycho-therapeutische Methode zur Bearbeitung traumatischer Erfahrungen. Sie wurde in den 1980er-Jahren von der Psychologin Francine Shapiro entwickelt und seither konsequent weiter verfeinert.

In der Tradition ganzheitlicher Psychotherapie legt EMDR großen Wert darauf, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Durch Augenbewegungen oder andere Formen bilateraler Stimulation wird die Verarbeitung belastender Erinnerungen gezielt angeregt. Dieser Ansatz ermöglicht es, tiefsitzende emotionale Blockaden aufzulösen und dem Betroffenen eine neue, entlastende Sichtweise zu eröffnen. Die Methode fördert damit nicht nur die Linderung akuter Symptome, sondern unterstützt auch eine langfristige Stabilisierung. EMDR findet Anwendung bei posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen, Phobien und weiteren psychischen Belastungen.

In einem achtsamen Rahmen werden frühere Erlebnisse sanft bearbeitet, während gleichzeitig die Ressourcen des Betroffenen gestärkt werden. Während der Sitzungen beobachtet der Therapeut aufmerksam die Reaktionen, um den Prozess fortlaufend an die Bedürfnisse des Klienten anzupassen. Durch diese vorausschauende Vorgehensweise werden Selbstheilungskräfte aktiviert und neue Perspektiven auf belastende Situationen ermöglicht. Der zügige Zugang zu tiefen Emotionen ermöglicht eine nachhaltige Veränderung der inneren Haltung. Auf diese Weise können Ängste und innere Spannungen Schritt für Schritt aufgelöst werden.




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