Empathisch zu sein, bedeutet, die Welt durch die Augen der anderen zu sehen und nicht unsere Welt in ihren Augen.“ Carl R. Rogers

 



NLP

Die Neurolinguistische Programmierung (NLP) ist ein psychotherapeutisches Konzept, das Sprache, Verhaltensmuster und neurologische Prozesse miteinander verknüpft. Der Begriff „neurolinguistisch“ bezieht sich auf die Wechselwirkungen zwischen dem Nervensystem, der Sprache und dem Verhalten. NLP geht davon aus, dass wir durch die Veränderung unserer Denkmuster auch unsere Emotionen und Handlungen beeinflussen können.

In der NLP geht man davon aus, dass wir Informationen durch unsere Sinne wahrnehmen und diese Wahrnehmungen mental in sogenannten "Modalitäten" (kurz VAKOG) organisieren, wie Sehen (visuell), Hören (auditiv), Fühlen (kinästhetisch), Riechen (olfaktorisch) und Schmecken (gustatorisch).

Für diese Modalitäten lassen sich feinere Details und Nuancen beschreiben. Zum Beispiel:

  • Visuelle Submodalitäten können Dinge wie Helligkeit, Farben, Größe, Bewegung oder den Abstand eines Bildes umfassen.
  • Auditive Submodalitäten könnten Lautstärke, Tonhöhe, Rhythmus oder Klangqualität umfassen.
  • Kinästhetische Submodalitäten betreffen Aspekte wie Temperatur, Druck, Struktur oder die Intensität eines Gefühls.

Es hat sich gezeigt, dass die Veränderung von Submodalitäten einen starken Einfluss auf unsere Emotionen und unser Verhalten haben kann. Beispielsweise kann das Verändern der Größe oder der Helligkeit eines belastenden Erinnerungsbildes dazu beitragen, die emotionale Reaktion auf diese Erinnerung zu vermindern.

Darüber hinaus betrachtet die NLP die Sprache als einen Schlüssel zur Veränderung unserer inneren Zustände. Die Art und Weise, wie wir sprechen, kann unsere Wahrnehmung und unser Verhalten beeinflussen.

Aus dieser Erkenntnis haben die Gründer der NLP, Richard Bandler und John Grinder, das „Meta-Modell der Sprache“ entwickelt.

Ein zentrales Element des Meta-Modells sind die drei Hauptkategorien: Tilgung, Verzerrung und Generalisierung. Tilgung bezieht sich auf das Weglassen von Informationen, was zu einer unvollständigen Darstellung der Realität führt. Verzerrung tritt auf, wenn wir Ereignisse oder Informationen so interpretieren, dass sie nicht der Realität entsprechen. Generalisierung ist der Prozess, aus einzelnen Erfahrungen allgemeine Schlussfolgerungen zu ziehen.

Durch gezielte Fragen und Sprachmuster lassen sich Einsichten fördern und Blockaden lösen.
Neben der Verwendung des NLP im Coaching, bietet mir die NLP mit dem Meta-Modell der Sprache und dem Konzept der Modalitäten und Submodalitäten starke Elemente, mit denen ich auch in einer Therapie gut arbeiten kann.




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